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oerttel.net

20 Jahre und kein bisschen besser

Veröffentlicht am 18.11.2015

Mag ja sein, dass ich ein gestörtes Verhältnis zu Navigationssystemen habe und zu viel von ihnen verlange. Aber ich kann einfach nicht ausstehen, wenn ich falsch geschickt werde, egal ob von Navis in eine Baustelle oder von einem Fahrplan nach sonstwohin.

Vor 20 Jahren brachte die BVG ein Fahrplansystem mit dem schicken Namen Fahrinfo heraus. Die Ankündigung klang gut, aber bei genauerer Betrachtung erwies sich das Programm doch als recht egenwillig, wie ich in diesem Beitrag beschrieb:

Morgenpost vom 02.07.1995Morgenpost vom 02.07.1995

Inzwischen gibt es Fahrinfo verbessert als App und kostenlos. Eigenartig ist das Programm dennoch geblieben, wie folgendes Beispiel zeigt:

Screeenshot FahrinfoScreeenshot Fahrinfo

Zunächst machte mich stutzig, dass ich von der Bushaltestelle zur U-Bahn einen dreiminütigen Fußweg zurücklegen sollte, wo doch der U-Bahn-Eingang direkt an der Haltestelle liegt. Ein Blick auf die Karte zeigte dann (neben der eigenartigen Anfahrt des Busses quer durch die Häuser) Sonderbares:Sollte ich mich irgendwo auf die Mittelinsel des Ma-Damms stellen und dort auf die U-Bahn warten?

Sehr apart auch dieser Vorschlag: Wahlweise 8 Minuten Bahnfahrt oder 20 Minuten Fußweg vom Fernbahnhof (Gepäck?) Südkreuz zur Paradestraße. Leute! So hatte ich das mit der kürzeren Verbindung zu Fuß damals nicht gemeint!

Screenshot FahrinfoScreenshot Fahrinfo

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