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oerttel.net

Wie ich von der Post zu meinem Künstlernamen gezwungen wurde

Veröffentlicht am 17.07.2014

Zu einer Zeit, da man qua Fernmeldeordnung noch verpflichtet war, im Telefonbuch eingetragen zu sein, bot mir eine Tageszeitung an, eine wöchentliche Computer-Kolumne zu schreiben. Hätte ich das unter meinem richtigen Namen getan, hätten etliche Leser versucht, mich als Hotline anzurufen. (Wäre eh eine blöde Idee gewesen, denn ich hatte ja schließlich noch einen anderen Job, war also tagsüber nicht zuhause, und meine Frau konnte bei Computerproblemen nun wirklich nicht helfen.)

Also musste ein Künstlername her, mit dem ich anonym genug blieb, aber der Insidern einen Hinweis gab, wer da schrieb.

Für PC-Geos hatte ich nicht nur Bücher geschrieben, sondern auch das Programm »GeoTools«, eine Patch-Hilfe als Ergänzung zu den normalen Einstellmöglichkeiten dieses genialen Office-Pakets und Betriebssystems. Das erschien mir ein brauchbares Pseudonym - noch lange bevor jeder Hansel im Netz unter Fakenicks verkehrte.

Über die Jahre wurde mein alter ego in der virtuellen Realität bekannter als mein eigentlicher Name, weshalb ich mich entschloss, alle Computerpublikationen unter diesem Namen zu schreiben.

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