Korrespondenzgrundsätze
- Für jedes nach außen gerichtete Schriftstück ist der für das Haus vorgegebene Briefkopf zu benutzen (ko-Bedingung).
- Benennen Sie in den Kommunikationsangaben die/ den zuständige(n) Sachbearbeiter/in, die/der bei Anruf unmittelbar zweckdienliche Auskünfte erteilen kann. Geben Sie dazu vorhandene Kommunikationsmittel (Fon, Fax, E-Mail, Anrufbeantworter, Handy) vollständig an.
- Verwenden Sie eine gut lesbare, sachlich erscheinende Schrift mit mindestens 11pt Größe. Die in den meisten Textprogrammen übliche Grundeinstellung der Schrift Times New Roman mit 10pt entspricht weder von der Schriftart noch von der Schriftgröße her den Mindestanforderungen an gut lesbare Korrespondenz.
- Stellen Sie bei der Korrespondenz mit Behörden, Firmen und Institutionen ein Betreff voran, in dem auch auf vorliegende Bezugskorrespondenz eingegangen wird.
- Auf die althergebrachten Kürzel „Betr.“ und „Vorg.“ wird verzichtet, die Betreffzeilen sind optisch vom Text abzuheben, z.B. durch Abstand und Fettdruck.
- Stellen Sie im Betreff die notwendigen Angaben möglichst knapp, aber ausreichend dar, eine stichwortartige, zielgerichtete Darstellung des Sachverhalts ist ausufernden mehrzeiligen Hinweisen vorzuziehen. („So kurz wie möglich, so ausführlich wie nötig.“)
- Jeder Brief bedarf einer persönlichen Anrede. Auch bei Serienbriefen stellt es überhaupt kein Problem dar, den bereits in der Anschrift verwendeten Namen in der Anrede zu wiederholen.
- Bringen Sie möglichst zu Beginn des Schreibens deutlich zum Ausdruck, worum es geht (Genehmigung, Ablehnung etc.). Heben Sie erforderlichenfalls ein entsprechendes Schlagwort im Text durch Fettdruck hervor, damit der Empfänger sofort erkennt, weswegen Sie ihn anschreiben.
- Nummerieren Sie bei längeren Schreiben die Seiten.
- Wenn der Text länger wird, gliedern Sie ihn und verwenden Sie ggf. Überschriften, die die Orientierung erleichtern.
- Wenn Sie Überschriften verwenden, achten Sie bei der Reinschrift darauf, dass die Überschrift auch bei dem zugehörigen ersten Absatz steht und nicht durch einen Seitenwechsel getrennt ist. (Tipp: Schalten Sie in Winword die Funktionen der Absatzkontrolle ein: Format–Absatz, Register „Textfluss“.)
- Wenn Sie nicht gängige Abkürzungen verwenden, führen Sie diese bitte bei der ersten Verwendung ein.
- Jedes Schreiben ist mit einer Grußformel zu beenden, entweder „Mit freundlichen Grüßen“ oder „Hochachtungsvoll“; in Abhängigkeit von der Funktion des Schlusszeichnenden ggf. gefolgt von „Im Auftrag“ bzw. „In Vertretung“ in der nächsten Zeile.
- Unter der Unterschrift wird der Name der/des Unterschreibenden in Maschinenschrift wiederholt, auch bei leserlichen Unterschriften und auch, wenn die/der im Kopf angegebene Sachbearbeiter/in selbst unterschreibt.
- Auch bei Serienbriefen muss nicht auf eine Unterschrift verzichtet werden. Handelt es sich nur um eine geringe Anzahl von Briefen, ist es durchaus zumutbar, alle Briefe von Hand zu unterschreiben. Bei einem erheblich größeren Aufkommen ist der Abdruck einer gescannten Unterschrift wesentlich verbindlicher als der lapidare Hinweis, dass die Unterschrift fehlt, weil das Schreiben mit einem Computer hergestellt wurde. (Fast jedes Schreiben wird heute mit einem Computer hergestellt!)